Steel Seal – Zylinderkopfdichtung kostengünstig reparieren

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Zylinderkopfdichtung wechseln: Unsere Tipps und alles, was du wissen musst

Wenn du bemerkst, dass dein Motor Öl verliert, weißer Rauch aus dem Auspuff kommt oder dein Fahrzeug zunehmend an Leistung verliert, könnte das Problem eventuell bei der Zylinderkopfdichtung liegen. In diesem Artikel zeigen wir dir, was du dabei unbedingt beachten musst, wie du die Zylinderkopfdichtung gegebenenfalls selber wechseln kannst und wie lange so ein Wechsel ungefähr dauert.
Inhaltsverzeichnis
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Was ist die Zylinderkopfdichtung und welche Funktion hat sie?

Die Zylinderkopfdichtung ist ein wichtiges und ebenso kritisches Bauteil in deinem Motor. Sie befindet sich zwischen dem Zylinderkopf und dem Motorblock und sorgt dafür, dass die verschiedenen Elemente – wie Verbrennungsgase, Kühlwasser und Motoröl – getrennt voneinander im Motor zirkulieren. Sie dichtet also sowohl die Brennräume als auch die Öl- und Kühlkanäle ab. Heißt im Umkehrschluss: Wenn die Zylinderkopfdichtung versagt, kann es dazu führen, dass sich Öl und Kühlflüssigkeit vermischen oder Verbrennungsgase entweichen, was massive Schäden am Motor nach sich ziehen kann. Unabhängig von der Ursache des Schadens sollte die Zylinderkopfdichtung schnellstmöglich instandgesetzt werden.

Symptome einer defekten Zylinderkopfdichtung

Hier sind einige typische Anzeichen, die auf eine defekte Zylinderkopfdichtung hinweisen:

 

  • Weißer Rauch aus dem Auspuff: Dieser tritt auf, wenn Kühlwasser in den Verbrennungsraum gelangt.
  • Öl im Kühlwasser oder umgekehrt: Oft erkennt man eine defekte Dichtung an einer schlammigen Substanz, die wie „Milchkaffee“ aussieht.
  • Verminderte Motorleistung: Wenn die Kompression in einem oder mehreren Zylindern nicht mehr ausreicht, nimmt die Leistung merklich ab.
  • Kühlwassertemperatur steigt stark an: Durch die fehlerhafte Dichtung kann der Motor überhitzen.

Schnelle Reparatur
mit Steel Seal®

Wir von Steel Seal® bieten eine schnelle und kostengünstige Lösung zur Reparatur von defekten Zylinderkopfdichtungen und undichten Zylinderköpfen an, ohne Ausbau oder Demontage. Dank einer einzigartigen, thermochemischen Formel dichtet Steel Seal® Haarrisse im Motor zielgenau von innen heraus ab und stellt die Funktion der Zylinderkopfdichtung dauerhaft wieder her.

Kann man die Zylinderkopfdichtung selber wechseln?

Das Wechseln der Zylinderkopfdichtung ist keine einfache Aufgabe und erfordert umfangreiche Kenntnisse in der Fahrzeugtechnik sowie spezielles Werkzeug. Nichts für Amateure also! Wenn du dich jedoch an komplexe Reparaturen heranwagen willst und über das nötige Equipment verfügst, ist es möglich, die Zylinderkopfdichtung selber zu wechseln.

Du solltest dir aber im Klaren darüber sein, dass diese Aufgabe äußerst zeitintensiv ist und eine Menge Sorgfalt erfordert. Hier kommen viele Schritte zusammen, bei denen Fehler fatale Folgen haben können. Wenn du zum Beispiel die Schrauben des Zylinderkopfs nicht in der richtigen Reihenfolge und mit dem passenden Drehmoment anziehst, kann es zu einer undichten Verbindung oder gar zu Verformungen des Zylinderkopfs kommen.

Benötigtes Werkzeug und Material

Überprüfe zunächst, ob du das notwendige Werkzeug griffbereit hast. Dazu gehören:

  • Drehmomentschlüssel (für das korrekte Anziehen der Zylinderkopfschrauben)
  • Zylinderkopfschrauben (sollten in den meisten Fällen immer erneuert werden)
  • Zylinderkopfdichtungssatz
  • Abziehwerkzeug für den Zylinderkopf
  • Dichtmittel
  • Ventileinstellwerkzeug (je nach Motortyp)
  • Diverse Maul- und Steckschlüssel
  • Reiniger für die Dichtflächen
  • Neue Dichtungen für die Ansaug- und Abgaskrümmer (falls nötig)
  • Handschuhe und Schutzbrille für Sicherheit

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Wechsel der Zylinderkopfdichtung

1. Vorbereitung und Ausbau der notwendigen Teile

Bevor du loslegst, solltest du sicherstellen, dass der Motor kalt ist. Der erste Schritt besteht darin, alle Teile, die den Zylinderkopf verdecken, abzubauen. Das umfasst in der Regel:

  • Luftfiltergehäuse
  • Ansaugkrümmer
  • Abgaskrümmer
  • Zündkerzen oder Einspritzdüsen
  • Ventildeckel


Nimm dir die Zeit, jedes Bauteil sorgfältig zu kennzeichnen, damit der Zusammenbau später reibungslos funktioniert. Du kannst auch Fotos von jedem Schritt machen, um später sicherzugehen, dass alles korrekt wieder montiert wird.

 

2. Zylinderkopf demontieren

Jetzt kannst du die Zylinderkopfschrauben lösen. Wichtig ist, dass du dies in der richtigen Reihenfolge tust, um eine Verformung des Zylinderkopfs zu vermeiden. Oft gibt es eine festgelegte Reihenfolge, die du im Werkstatthandbuch deines Autos findest.

Entferne den Zylinderkopf vorsichtig und lege ihn beiseite. Achte darauf, dass keine Fremdkörper in die Brennräume gelangen. Überprüfe auch die Dichtfläche des Zylinderkopfes auf Unregelmäßigkeiten, da eine beschädigte Fläche zu weiteren Problemen führen kann.

 

3. Alte Zylinderkopfdichtung entfernen

Nun kannst du die alte Zylinderkopfdichtung entfernen. Achte darauf, dass alle Reste der alten Dichtung vollständig entfernt werden, da sonst die neue Dichtung nicht korrekt abdichten kann. Verwende einen Reiniger, um die Flächen sauber und fettfrei zu machen. Eine feine Messingbürste kann dir dabei helfen, auch hartnäckige Rückstände zu entfernen, ohne die Metalloberflächen zu beschädigen.

 

4. Überprüfung des Zylinderkopfs

Bevor du die neue Dichtung einsetzt, solltest du den Zylinderkopf gründlich inspizieren. Lass ihn gegebenenfalls in einer Werkstatt planen, um sicherzustellen, dass die Dichtfläche absolut eben ist. Eine Unebenheit könnte dazu führen, dass die neue Dichtung nicht korrekt abdichtet. Plane den Zylinderkopf also, falls auch nur die kleinste Verformung festgestellt wird.

 

5. Neue Zylinderkopfdichtung einsetzen

Lege die neue Zylinderkopfdichtung präzise auf den Motorblock. Sie muss exakt passen, damit alle Kanäle richtig abgedichtet werden. Achte darauf, dass die Dichtung weder geknickt noch verschmutzt ist. Jede Verunreinigung könnte die Dichtwirkung beeinträchtigen und spätere Probleme verursachen.

 

6. Zylinderkopf wieder montieren

Setze den Zylinderkopf vorsichtig wieder auf den Motorblock und beginne, die Zylinderkopfschrauben anzusetzen. Ziehe sie in der vom Hersteller vorgeschriebenen Reihenfolge und mit dem vorgegebenen Drehmoment an. Das ist ein entscheidender Schritt, um eine dauerhafte Abdichtung sicherzustellen. Verwende bei Bedarf neue Schrauben, da diese Dehnschrauben oft nur einmal verwendet werden können.

 

7. Zusammenbau der restlichen Teile

Nachdem der Zylinderkopf korrekt befestigt ist, kannst du alle zuvor entfernten Teile wieder montieren. Gehe dabei Schritt für Schritt vor und stelle sicher, dass alle Leitungen und Stecker korrekt angeschlossen sind. Achte darauf, dass alle Dichtungen, insbesondere für den Ansaug- und Abgaskrümmer, in gutem Zustand sind oder erneuert werden.

 

8. Kühlmittel und Öl auffüllen

Nachdem alle Teile wieder montiert sind, musst du das Kühlmittel und das Motoröl auffüllen. Verwende dabei das vom Hersteller empfohlene Kühlmittel und Öl. Achte darauf, die richtigen Füllmengen einzuhalten und kontrolliere den Ölstand nach dem ersten Motorlauf nochmals.

 

9. Motor starten und testen

Zum Schluss kannst du den Motor starten und die Zylinderkopfdichtung auf Dichtigkeit prüfen. Achte darauf, ob es weiterhin zu Öl- oder Kühlmittelverlust kommt oder ob ungewöhnliche Geräusche zu hören sind. Beobachte außerdem die Kühlwassertemperatur, um sicherzustellen, dass der Motor nicht überhitzt. Läuft alles rund, hast du die Reparatur erfolgreich durchgeführt.

 

  • Arbeitsumgebung vorbereiten: Stelle sicher, dass du in einer sauberen und gut beleuchteten Umgebung arbeitest. Fremdkörper im Motor können große Schäden verursachen.
  • Reihenfolge der Schrauben: Die Reihenfolge, in der die Schrauben gelöst und angezogen werden, ist für einen erfolgreichen Wechsel elementar. Missachte diese Vorgaben nicht.
  • Geduld bewahren: Nimm dir ausreichend Zeit und arbeite Schritt für Schritt. Eine überstürzte Reparatur kann zu teuren Folgeschäden führen.
  • Überprüfung nach dem Wechsel: Fahre nach der Reparatur einige Tage lang vorsichtig und kontrolliere regelmäßig den Ölstand, das Kühlmittel und mögliche Lecks.

Wie lange dauert es, die Zylinderkopfdichtung zu wechseln?

Die Dauer für den Wechsel der Zylinderkopfdichtung hängt stark von deinem Erfahrungsschatz und dem Fahrzeugtyp ab. Ein erfahrener Mechaniker benötigt oft zwischen 6 und 10 Stunden für den kompletten Wechsel. Wenn du es zum ersten Mal selber machst, solltest du dir mindestens ein Wochenende Zeit nehmen, um alles in Ruhe und ohne Zeitdruck durchzuführen.

Lohnt es sich, die Zylinderkopfdichtung selbst zu wechseln?

Ob es sich lohnt, die Zylinderkopfdichtung selbst zu wechseln, hängt stark von deinen technischen Fähigkeiten ab. In einer Werkstatt können die Kosten für den Austausch je nach Fahrzeugtyp und Schaden zwischen 600 und 1.500 Euro liegen, was durch Eigenarbeit reduziert werden kann. Allerdings fallen neben der Zylinderkopfdichtung und den Schrauben (ca. 150 bis 400 Euro) auch zusätzliche Kosten für neues Motoröl, einen Ölfilter (40 bis 150 Euro) und frisches Kühlwasser (20 bis 50 Euro) an. Trotz potenzieller Einsparungen empfehlen wir, diese komplexe Reparatur einem Fachmann zu überlassen, wenn du nicht über ausreichend Fachwissen verfügst. Fehler können teure Folgeschäden verursachen.

Für mehr Informationen dazu kannst du auch unseren Beitrag „Zylinderkopfdichtung wechseln – lohnt sich das?“ lesen.

Kostenübersicht: Selber wechseln vs. Werkstatt

Kostenpunkt Selber wechseln Werkstatt
Zylinderkopfdichtungssatz 50 – 150 Euro Im Preis inbegriffen
Zylinderkopfschrauben 20 – 50 Euro Im Preis inbegriffen
Spezialwerkzeug 0 – 100 Euro (leihen) -
Arbeitszeit Deine eigene Arbeitszeit 6 – 15 Stunden à 100 Euro
Gesamtkosten ca. 70 – 300 Euro 600 – 1.500 Euro

Häufige Fehler und wie du sie vermeiden kannst

Gerade beim Wechseln der Zylinderkopfdichtung gibt es einige “Red Flags”, die schwerwiegende Folgen haben können. Hierzu zählen:

  • Falsches Drehmoment: Das Anziehen der Schrauben mit dem falschen Drehmoment ist einer der häufigsten Fehler. Verwende immer einen Drehmomentschlüssel und überprüfe die Angaben im Handbuch deines Fahrzeugs.
  • Reihenfolge nicht beachtet: Die Zylinderkopfschrauben müssen in einer bestimmten Reihenfolge gelöst und angezogen werden, um Verformungen des Zylinderkopfs zu vermeiden. Eine falsche Reihenfolge kann zu Leckagen führen.
  • Unsaubere Dichtflächen: Verbleibende Rückstände der alten Dichtung oder Schmutz auf den Dichtflächen können die neue Dichtung beschädigen oder undicht machen. Nimm dir Zeit für die gründliche Reinigung.
  • Verwendung alter Schrauben: Zylinderkopfschrauben sind oft Dehnschrauben, die sich bei der Montage längen. Alte Schrauben bieten nicht mehr die nötige Spannkraft und sollten daher immer ersetzt werden.

Unser Fazit: Zylinderkopfdichtung selber wechseln – im Zweifelsfall den Experten kontaktieren

Der Wechsel der Zylinderkopfdichtung ist eine der anspruchsvolleren Reparaturen am Auto, die du selber durchführen kannst. Wenn du über das nötige Wissen und Werkzeug verfügst und Zeit mitbringst, kannst du hierdurch einiges an Kosten sparen. Allerdings ist es wichtig, sorgfältig zu arbeiten und jeden Schritt genau zu befolgen, um Folgeschäden zu vermeiden.

 

Falls du dich doch nicht sicher fühlst, ist es besser, den Wechsel einer Fachwerkstatt zu überlassen, denn ein Fehler kann hier sehr teuer werden.

 

Mit der richtigen Vorbereitung, den passenden Werkzeugen und einer guten Portion Geduld kannst du es jedoch schaffen, die Zylinderkopfdichtung erfolgreich zu wechseln und dein Auto wieder auf Vordermann zu bringen.

 

Für weitere Informationen zum Thema und zu den Kosten des Wechsels, lies unsere detaillierten Beiträge „Zylinderkopfdichtung wechseln – lohnt sich das?“ und „Zylinderkopfdichtung wechseln – Kosten„. Dort findest du alles, was du wissen musst, um die richtige Entscheidung zu treffen.

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