Steel Seal – Zylinderkopfdichtung kostengünstig reparieren

Kopfdichtung getauscht

Zylinderkopfdichtung wechseln: Wann lohnt es sich?

Eine Zylinderkopfdichtung wechseln scheint oft alternativlos. Als wichtiger Bauteil in jedem Verbrennungsmotor dichtet sie den Zylinderkopf ab und sorgt dafür, dass keine Flüssigkeiten oder Gase zwischen Zylinderkopf und Motorblock austreten können. Wenn die Zylinderkopfdichtung defekt ist, kann dies zu ernsthaften Motorschäden führen und der Schaden sollte so schnell wie möglich behoben werden. Doch ist ein Austausch der „Kopfdichtung“, wie sie in Fachkreisen bezeichnet wird, immer zwingend notwendig? Und wie gehe ich beim Wechsel vor?

Dieser Blog-Beitrag soll dir als Entscheidungshilfe dienen, zeigt dir wie du eine defekte Zylinderkopfdichtung Schritt für Schritt selbst wechseln kannst und stellt eine einfache und kostengünstige Alternative zum Wechsel der Zylinderkopfdichtung vor.

Inhaltsverzeichnis

Wann lohnt es sich eine Zylinderkopfdichtung zu wechseln?

Stegriss an der Zylinderkopfdichtung

Ein Riss am Steg. Hier bleibt nur der Wechsel der Zylinderkopfdichtung als einzige dauerhafte Lösung.

Der Austausch einer defekten Zylinderkopfdichtung ist ein arbeitsintensiver und kostspieliger Vorgang. Während es bei einigen älteren Benzinern der 80er und 90er Jahre noch möglich war den Zylinderkopf des Motors im eingebauten Zustand abzunehmen, um so an die Zylinderkopfdichtung zu gelangen, ist das bei den meisten Verbrennern die in den letzten 20 Jahren auf den Markt gekommen sind, nicht mehr möglich. 

Der Motor muss in der Regel komplett ausgebaut und in seine Einzelteile zerlegt werden. Das ist sehr zeitintensiv und es bestehen Risiken, die gerne bei einem Kostenvoranschlag für den Wechsel einer Zylinderkopfdichtung unerwähnt bleiben. Zu diesen ungeplanten Zusatzarbeiten zählt beispielsweise das Planschleifen des Zylinderkopfes, welcher nur ein Motoreninstandsetzer und nicht jede Diskont-Werkstatt durchführen kann.

Wann lohnt es sich also die Zylinderkopfdichtung zu wechseln?

Ganz einfach. Wenn der Schaden nicht kühlwasserseitig ist, beispielsweise bei einem Stegriss zwischen den Brennräumen (siehe Abbildung oben), der sich meist nur durch Leistungsverlust, aber niemals durch Kühlwasserverlust, bemerkbar macht. Und, wenn der Motor gar nicht mehr startet? Dann ist der Wechsel der Zylinderkopfdichtung unausweichlich, wenn du dein Fahrzeug noch sicher und weiterfahren möchtest. Im nächsten Abschnitt findest du die einzelnen Schritte wie du eine defekte Zylinderkopfdichtung selbst wechseln kanst.

Für alle anderen Fälle, insbesonders wo typische wasserseitige Symptome auftreten (mehr dazu hier), kann Steel Seal®, als einfache, kostengünstige und dauerhafter Lösung erfolgreich eingesetzt werden. Dazu mehr im letzten Abschnitt auf dieser Seite.

Schritt-für-Schritt Anleitung, wie du eine defekte Zylinderkopfdichtung selbst wechselst

Schritt 1: Vorbereitung

Bevor du mit dem Wechsel der Zylinderkopfdichtung beginst, ist es wichtig, dass du alle benötigten Werkzeuge und Materialien bereithältst. Dazu gehören unter anderem ein Drehmomentschlüssel, eine Zylinderkopfdichtung, neue Zylinderkopfschrauben, eine Dichtungsmasse, Kühlflüssigkeit und Motoröl. Stelle sicher, dass du die richtigen Ersatzteile für dein Fahrzeugmodell bestellt hast.

Schritt 2: Motor abkühlen lassen

Bevor Du mit den eigentlichen Arbeiten beginnst, lasse den Motor vollständig abkühlen. Öffne anschließend die Motorhaube und suche den Zylinderkopf. Entferne alle äußeren Verkleidungen und Bauteile, die den Zugang zum Zylinderkopf erschweren.

Schritt 3: Entleeren der Kühlflüssigkeit und des Motoröls

Um die Zylinderkopfdichtung zu wechseln, musst du die Kühlflüssigkeit und das Motoröl ablassen. Suche hierfür die entsprechenden Ablassschrauben am Kühlsystem und an der Ölwanne und lasse die Flüssigkeiten in geeignete Auffangbehälter ablaufen.

Schritt 4: Lösen der Zylinderkopfschrauben

Mit einem Drehmomentschlüssel löst du nun die Zylinderkopfschrauben in der richtigen Reihenfolge. Beachte hierbei die Vorgaben des Fahrzeugherstellers, um Beschädigungen zu vermeiden. Entferne anschließend die alten Zylinderkopfschrauben und den Zylinderkopf vorsichtig.

Schritt 5: Entfernen der alten Zylinderkopfdichtung

Die alte, beschädigte Zylinderkopfdichtung muss gründlich entfernt werden, um eine optimale Abdichtung zu gewährleisten. Überprüfe den Zylinderkopf auf Unregelmäßigkeiten oder Beschädigungen und reinige ihn gründlich. Stelle sicher, dass keine Rückstände von der alten Dichtung oder anderen Verunreinigungen zurückbleiben.

Schritt 6: Einbau der neuen Zylinderkopfdichtung

Platziere die neue Zylinderkopfdichtung sorgfältig auf dem gereinigten Zylinderkopf. Achten dabei darauf, dass sie richtig ausgerichtet ist und an den vorgesehenen Stellen sitzt. Lege den Zylinderkopf anschließend vorsichtig auf die Dichtung und setze die neuen Zylinderkopfschrauben ein.

Schritt 7: Anziehen der Zylinderkopfschrauben

Ziehe die Zylinderkopfschrauben gemäß den Angaben des Fahrzeugherstellers mit dem Drehmomentschlüssel in der vorgegebenen Reihenfolge fest. Achte darauf, dass du das richtige Drehmoment anwendest, um die Schrauben nicht zu überdrehen oder zu lockern. Dadurch wird eine gleichmäßige und korrekte Abdichtung gewährleistet.

Schritt 8: Befüllen des Kühlsystems und des Motoröls

Fülle das Kühlsystem mit frischer Kühlflüssigkeit und das Motoröl mit der empfohlenen Menge neues Öl auf. Beachte dabei die Vorgaben des Fahrzeugherstellers. Überprüfe nach dem Befüllen auf mögliche Lecks und stelle sicher, dass alle Verschlusskappen ordnungsgemäß verschlossen sind.

Schritt 9: Abschließende Überprüfung

Nachdem du den Zylinderkopf und die Zylinderkopfdichtung gewechselt hast, führe eine gründliche visuelle Überprüfung durch. Überprüfe alle Anschlüsse, Schläuche und Leitungen auf Dichtheit. Starte den Motor und beobachte, ob Anzeichen von Lecks oder ungewöhnlichen Geräuschen auftreten. Bei Bedarf nimm weitere Anpassungen vor.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Wechsel der Zylinderkopfdichtung eine anspruchsvolle Aufgabe ist und Erfahrung sowie Fachkenntnisse erfordert. Wenn du dich unsicher fühlst oder keine ausreichenden Kenntnisse besitzt, solltest du die Reparatur einem qualifizierten Mechaniker überlassen. Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass die regelmäßige Wartung und Pflege deines Fahrzeugs dazu beitragen können, Probleme mit der Zylinderkopfdichtung zu vermeiden. Achte auf Anzeichen von Überhitzung, Leistungsverlust oder Kühlflüssigkeitsverlust und lasse diese Probleme frühzeitig von einem Fachmann überprüfen.

Eine kostengünstige und vielfach bewährte Alternative zum Wechsel der Zylinderkopfdichtung

Die gute Nachricht? Bei all den oben beschriebenen Risiken und Komplikationen, die mit dem Aus- und Einbau der Zylinderkopfdichtung entstehen können, gibt es eine kostengünstige und bewährte Reparaturlösung bei kühlwasserseitig undichter Zylinderkopfdichtung:

Steel Seal®

Seit Jahren bewährte und kostengünstige Alternative zum Tausch der defekten Zylinderkopfdichtung. Steel Seal® erzielt bei ordnungsgemäßer Anwendung hervorragende und vor allem dauerhafte Resultate bei der Instandsetzung kühlwasserseitig defekter Zylinderkopfdichtung.

Rechtzeitig eingesetzt, der Motor muss noch starten und 60 Minuten im Stand laufen, bewirkt Steel Seal® eine dauerhafte Abdichtung der Zylinderkopfdichtung und führt unter dem Strich zum selben Ergebnis wie ein Wechsel der Zylinderkopfdichtung:

Das Fahrzeug kommt ohne Symptome und mit intakter Motorleistung zurück auf die Straße. 

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